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Lerne Isabelle kennen

Speakerin & Mentorin für emotionales Bewusstsein und Achtsamkeit (Plattform: YouTube); ausgebildete Schauspielerin; Poetin; Reisende, Entdeckerin und Erforscherin ihrer Licht- und Schattenwelt; Einhorn-, Fuchs- und Schütze-Energie

Wenn wir die mutige Reise in unsere Schattenwelt antreten, dort unseren tief vergrabenen "Dämonen" begegnen und uns anschließend trotzdem lernen lieb zu haben, erhalten wir den Schlüssel zur wahrhaftigen Selbstliebe.

Isabelle

Herzlich willkommen zu meiner persönlichen Heldenreise zum emotionalen Bewusstsein! Ich freu mich sehr, dass Dich Dein Weg hierhergeführt hat. Mein Name ist Isabelle und ich befinde mich schon lange auf der Suche nach Antworten, die ich in der äußeren Welt nicht finden konnte....

Im folgenden Text erhälst Du ein paar Einblicke in meine gedanklichen Ansätze, die meine Arbeit sehr prägen:

 

Ich spürte schon in frühen Jahren eine Welt und eine Existenz in mir drin, welche versuchte, meine Aufmerksamkeit zu gewinnen. Das Tor zu dieser Welt zeigte sich mir hauptsächlich durch meine Emotionen und ein tief liegendes Bauchgefühl.

 

Meine Gefühlswahrnehmungen erschienen mir als etwas sehr fremdes, obwohl sie doch Teil von meinem menschlichen Wesen waren. Ich beobachtete schon früh, welche Gefühlszustände in mir zu welchen Reaktionen in meinem Gegenüber führten. Über diese Beobachtungen lernen wir als Kind, wie wir uns selbst wahrzunehmen haben, welches Verhalten wir von uns als angemessen interpretieren/zuordnen und welches nicht.

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Wenn wir in einem sozialen Umfeld groß geworden sind, welches einen gesunden Umgang mit Emotionen pflegte, so durften wir erlernen, dass wir verschiedene Emotionen in uns spüren dürfen (angenehme und schmerzhafte) und wir dabei auf Mitgefühl, Einfühlungsvermögen und emotionale Unterstützung stoßen, Fähigkeiten, die uns als Kind dabei helfen, eine Orientierung zu entwicklen, wie wir mit unseren Emotionen umgehen können. In dem Fall lernen wir, dass Emotionen nichts Schlimmes sind, dass sie kommen und gehen und wir dadurch keine negativen sozialen Konsequenzen erleiden müssen (z.B. stille Gewaltformen wie: Isolation von der Gruppe, Liebesentzug, Vernachlässigung, emotionale Kälte und Härte; oder lautere Gewaltfomen wie: Beschämung, Spott, verbale oder auch physische Gewalt).

 

Die Reaktion des Gegenübers bezogen auf unsere Emotionen kann aber durchaus weniger gesund abgelaufen sein und einen durchaus schädlichen Charakter mit sich gebracht haben. Mittlerweile glaub ich sogar, dass dies traurigerweise die Realität der meisten Menschen in ihrer Kindheit gewesen ist, lediglich in verschiedenen Schweregraden und Häufigkeiten. Durch die Welt-Kriege, in denen Deutschland ja offensichtlich mehr als aktiv war, ist viel Trauma in der Kriegsgeneration und Nachkriegsgeneration entstanden. Damals hat wenig bis gar keine Trauma-Aufarbeitung stattgefunden, mit Grund war dafür meiner Ansicht nach vorallem auch das nicht vorhandene Trauma-Bewusstsein und was Trauma überhaupt ist, wie es entsteht und wie es sich zeigt.

 

Gerade über Nazi-Deutschland und all den Grausamkeiten, die dort stattgefunden haben, wurde oftmals in den betroffenen Familien ein tonnenschwerer Schleier des Schweigens gelegt. "Darüber hat man halt nicht geredet. Es war ja schließlich vorbei!" (War es das? Ich glaube die Antwort ist aus heutiger Sicht (!) klar...) Schädliche Verhaltensstrukturen, gerade in Bezug auf den Umgang mit unseren Emotionen, wurden unbewusst an die folgenden Generationen weitergegeben. Ganz besonders der Schleier des Schweigens ist eine Verhaltensstrategie (ein Lösungsversuch), die auch noch heute in vielen Familien oder anderen sozialen Konstrukten als Weg gewählt wird, um mit schweren Themen umzugehen. Dies meine ich nicht als Vorwurf! Ich teile hiermit meine persönliche Beobachtung.

 

Nun befinden wir uns aber im Zeitalter des emotionalen Bewusstseins, welches dabei hilft, dieses Trauma und dessen Nachwirkungen in den Folgegenerationen zu erkennen, aufzudecken und zu heilen. Mit meiner Arbeit versuche ich nicht das Vergangene ungeschehen zu machen oder Schadensverursacher ans Kreuz zu nageln "Wer frei von Sünde, werfe den ersten Stein..." - das liegt mir fern und ist auch nicht möglich. Aber ich möchte dazu beitragen, dass der Schaden zumindest erkannt wird, Zusammenhänge bewusstwerden, wir uns die Erlaubnis geben, den damit verbundenen emotionalen Schmerz zu fühlen, einen gesunden Umgang mit schweren Themen erlernen und somit wir und jene, die nach uns kommen, Hoffnung auf eine emotional gesündere und bewusstere Zukunft haben!​​

Emotional schädliches Verhalten hat viele Gesichter

Eine schädliche Reaktion auf die Emotion eines Kindes hat verschiedene Gesichter - sie kann nun vielleicht so aussehen, dass wenn wir als Kind Angst verspürt oder geweint haben, wir ausgelacht, ignoriert, isoliert, nicht ernst genommen, angebrüllt wurden oder unsere Bezugsperson ebenfalls ängstlich und überfordert reagiert hat und uns somit keinen sicheren Rahmen für das Erleben unserer Emotion geben konnte, geschweige denn zu einer Regulierung unserer Emotion beigetragen hat. Ja, die Emotion schwächt irgendwann ab, aber mehr aus Erschöpfung oder weil wir uns emotional von uns abtrennen, aber nicht, weil wir uns auf gesunden Wege reguliert haben und in liebevoller Verbindung mit uns selbst geblieben sind. Das ist auch daran zu merken, dass sobald wir einer ähnlichen Situation im Leben begegnen, wieder dieselbe Wucht an Emotionen (teils noch heftiger) in uns hochkommt oder wir mit den Jahren immer weniger zu fühlen scheinen (auch kaum noch Freude oder hochschwingende Emotionen), weil wir den Zugang zu unserer emotionalen Welt auf Grund dieser Überforderung abgetrennt haben.

 

Ein weiteres Gesicht des emotional schädlichen Verhalten ist die Variante: "Mama/Papa ist ganz traurig, wenn sie/er Dich so weinen sieht! Hör bitte auf damit! (Oder willst Du, dass es Mama/Papa wegen Dir schlecht geht?)" - Dieses Statement scheint auf den ersten Blick wie "Liebe" zu wirken, ist aber unglaublich egoistisch von den Eltern. Denn worum bitten sie das Kind? Anstatt dem Kind emotional beizustehen und für es da zu sein / die starke Schulter zu sein, wo das Kind sich anlehnen kann und Hilfe erfährt, verfallen diese Eltern in eine eigene Ohnmachts-Rolle, reagieren überfordert und verlangen von ihrem Kind seine emotionale Realität zu unterdrücken, ein Lächeln aufzusetzen (auch wenn es gerade gar nicht fröhlich ist), damit Mama/Papa sich bloß keine Sorgen machen müssen.

 

Diese Dynamik ist so unglaublich schädlich!!!! Erstmal wird dem Kind damit gespiegelt: "Was Du wirklich fühlst, will ich gar nicht wissen! Hauptsache Du TUST fröhlich! Sonst müsste ich mich ja um Dich kümmern und das kann / will ich nicht." (Emotionale  Vernachlässigung vom feinsten!) oder ein Klassiker: "Was sollen denn die anderen Leute von uns denken, wenn Du hier so am weinen bist? Dann denken die, wir wären absolute Raben-Eltern. Willst Du das? Nach all dem, was wir für Dich getan haben?" - in dem Fall wird das Kind unglaublich beschämt für seine emotionale Realität und auf Grund dessen als schudig dafür erklärt, wenn andere Leute nun "schlecht" von den Eltern denken. Da das Kind abhängig von der Fürsorge der Eltern ist, versucht es nun natürlich alles zu tun, damit es den Eltern gut geht und sie es weiterhin lieb haben. Ein Bindungsabbruch zu den Eltern bedeutet für das Kind Lebensgefahr! Doch genau dieser findet, gerade in Familien, wo emotionale Vernachlässigung herrscht (wenn auch unbewusst!), immer wieder statt und dient als Kontroll-Mechanismus, um das Kind in ein Verhalten zu konditionieren, was das Selbstbild der Eltern stabilisiert und dieses bloß nicht ankratzen oder herausfordern darf!!

 

Diese Dynmaik trägt dazu bei, dass das Kind lernt, die eigenen schmerzhaften Emotionen zu unterdrücken, um anderen bloß keinen Kummer zu bereiten. Es glaubt nicht daran, dass es Menschen gibt, die sehr wohl mal in der Lage sind, es aufzufangen und Trost zu spenden. Diese Kinder werden als Erwachsene sehr wahrscheinlich Probleme haben, sich selbst verletzlich zu zeigen und mal nach Hilfe zu fragen. Gerne endend in Burn-Out oder anderen Erschöpfungserscheinungen, wie Depressionen.

 

Diese emotional unsicheren bis hin zu (hoch) gefährlichen Reaktionen des Umfelds bezogen auf die Emotion eines Kindes (manche Eltern haben sich emotional so wenig im Griff, dass sie auch noch physische Gewalt anwenden, um das Kind "still zu kriegen" oder "zu erziehen" - einfach grausam) macht diesem dann nur noch mehr Angst, da es ja in erster Linie nach Halt, Schutz und Geborgenheit sucht.

 

Bleibt nun die ersehnte Reaktion des getröstet, gehalten und begleitet werden aus, so kann eine Panik bis hin zur Ohnmacht in dem Kind entstehen. Es kann somit nicht die Erfahrung abgespeichert werden, dass es okay ist schmerzhafte Emotionen zu spüren und dass es dafür eine angemessene Reaktion gibt, welche uns hilft uns emotional zu regulieren/auszugleichen, um anschließend auf unserem Weg gestärkt weiterzugehen. Also, was lernt so ein Kind daraus? Ich muss schmerzhafte Emotionen um jeden Preis vermeiden! Denn sonst wird meine Situation (auf Grund der emotionalen Reaktionen im Außen) nur noch schlimmer!

Emotionen können ohne diese Fähigkeit der (zu Beginn unserer Erdenzeit: Co-)Regulierung nun als unglaublich intensiv und groß wahrgenommen werden. Als würde der Feind in uns selbst leben und könnte jeden Moment aktiviert werden und uns in schwere emotionale Qualen versetzen, für die wir keine Lösung kennen. Es kann sein, dass wir somit beginnen unsere Emotionen, oder Emotionen allgemein - auch in anderen Menschen - mit etwas grundsätzlich gefährlichen oder bedrohlichen zu verbinden. Das macht ja absolut Sinn: Wenn wir als Kind traurig, ängstlich oder wütend waren und oft genug die Reaktion des Gegenübers Spott, Beschämung, Minimalisierung, Ignoranz, Isolation, Schläge, Liebesentzug, Überforderung, Kälte oder Härte war, wollen wir natürlich versuchen, diese somit gleich doppelt schmerzhafte Erfahrung, um jeden Preis zu vermeiden. Denn als soziale Wesen sind wir Herdentiere und wollen die Zugehörigkeit zur Gruppe beibehalten!

 

Wichtig ist zu erkennen, dass nicht die Emotion an sich das Problem ist und diese emotionale Überflutung ohne Hoffnung auf Erleicherung ausgelöst hat, sondern der Umgang/die Reaktion auf unsere Emotion. Emotionen sind ein wichtiger Teil unseres Mensch-Seins (wie wichtig sie sind wird uns wahrscheinlich erst bei zunehmender Verbreitung von KI bewusst). Früher waren wir auf Grund unseres Entwicklungsstatus und unserer Abhängigkeit darauf angewiesen, dass unsere Bezugspersonen und andere Erwachsene liebevoll mit unseren Emotionen umgehen. Heute können wir das selber tun und sind nicht mehr von der Güte und emotionalen Fähigkeit eines anderen Menschen abhängig.

 

Es ist natürlich erstrebenswert sich ein soziales Umfeld aufzubauen, wo emotionale Intelligenz kein Fremdwort ist, aber es kostet nicht mehr unser Leben, wenn wir von einer Gruppe abgestoßen werden würden (auf lange Sicht gesehen hat es schon immense Auswirkungen auf unsere Psyche und unsere Gesundheit, wenn wir als soziale Wesen ganz auf uns allein gestellt sind, ohne einen Zugang zu einer Menschengruppe. Was ich damit meine ist, dass wir ruhig mal eine Zeit lang alleine leben können, ohne zu sterben. Es ist machbar, sich von einem sozial toxischen Umfeld zu entfernen, eine Zeit für sich zu sein, um dann Stück für Stück ein gesünderes Umfeld zu erschaffen. Ein Kind könnte das nicht, da es nicht alleine einkaufen gehen kann, sich nicht selbst ernähren oder Geld verdienen kann). 

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Schmerzvermeidung ist nicht immer ratsam

Schmerzvermeidung ist an und für sich ja ein super wichtiges Überlebensprinzip. Jedoch geht der Schuss in dem Fall nach hinten los: Versuchen wir nun nämlich jegliche Gefühle der Trauer, Wut und Angst zu vermeiden und davor wegzulaufen, setzen sich diese Emotionen (Energy in Motion) in uns fest und können nicht fließen. Dies führt meiner Theorie nach nicht selten zu den verschiedensten Blockaden, emotional und auch körperlich.

Emotionen müssen in Bewegung, im Fluss bleiben. Wie eine Welle, die wir durch unseren Körper hindurch begleiten. Was nicht heißt, dass wir unsere Handlungen und Worte von unseren Emotionen steuern lassen - das kann schnell unschön enden. Lernen, sich während der emotionalen Welle zu halten und liebevoll beizustehen ohne sich blind in eine Reaktion zu stürzen, ist der Clue wenn es um emotionale Gesundheit und auch Heilung geht (und die, wie ich finde, größte Herausforderung!).

 

Diesen gesunden Umgang, diese emotionale Regulierung, hätten wir in der Kindheit lernen sollen (die Emotion erhält den Raum, sich in ihrer vollen Verletzlichkeit zu zeigen; sie erhält den Raum in uns gefühlt zu werden; und zeitgleich wird sie durch eine (emotional & mental) stärkende Haltung gehalten: "Ich bin bei Dir! Alles wird gut! Lass es raus!Ich hab Dich lieb! Ich bin für Dich da! Ich lass Dich nicht allein!" Alleine als ich anfing, so mit mir selbst zu reden (laut oder in Gedanken), als eine Emotionsflut durch mich hindurchfegte, half mir das IMMENS, durchatmen zu können, loszulassen und ein Gefühl der Regulierung zu erzeugen!!!! Probier es am besten selbst mal aus!).

 

Ja, wir dürfen wütend, traurig, enttäuscht sein, dass uns diese Fähigkeit nicht vermittelt wurde und wir auf Grund dessen so viel emotionale Schmerzen ohne Auflösung erfahren mussten und durch dieses nachträgliche sich aneignen (was ein Prozess ist!) starken Herausforderungen im Hier und Jetzt begegnen. Doch die Hoffnung liegt darin, DASS es eben möglich ist, diese Fähigkeit des gesunden emotionalen Umgangs mit sich (und anderen) nachträglich zu entwickeln. Ja, es ist oft mühsehlig und ja es ist möglich.

Lasst uns dazu beitragen, den so oft unerkannten emotionalen Missbrauch und die emotionale Vernachlässigung als solche zu erkennen und ernst zu nehmen - ganz besonders in Eltern-Kind / Erwachsenen-Kind Verhältnissen und somit gemeinsam eine emotional bewusstere Zukunft aufbauen.

Hast Du Lust auf dieser Reise mit dabei zu sein? Dann heiße ich Dich herzlich willkommen bei "Sunrise of the Heart - Die Heldenreise zum emotionalen Bewusstsein". Wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja bald bei einem meiner Angebote oder auf meinem YouTube Kanal. Wenn Dich meine Arbeit inspiriert und Dir eine weitere Idee bzgl. einer Zusammenarbeit mit mir in den Sinn kommt: Sag mir gerne Bescheid. Gerne bin ich auch als Sprecherin und Schauspielerin anzufragen oder als Leiterin/Gestalterin für Geführte Meditationen/Traumreisen (auch für Kinder). Es sollte sich in dem Fall auf ein konkretes Projekt beziehen. Ein privates "sich mal austauschen" biete ich nicht an. Ich freu mich von Dir zu hören !

​Liebe Grüße sendet Dir

Isabelle

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